Als Katzenbesitzer ist es immer unterhaltsam, die Körpersprache und das Verhalten Deiner Katze deuten zu lernen. Körpersprache sagt mehr als tausend Worte und eine Katze kennt viele verschiedene Gemütszustände. Egal, ob Du ein erfahrener oder neuer Katzenbesitzer bist, kann es manchmal schwierig sein zu deuten, was Deine Katze fühlt und denkt – einige Zeichen sind unmissverständlich, während andere eher subtil erscheinen. Indem Du Schwanz, Augen und Gesicht der Katze beobachtest, kannst Du ihre Signale verstehen lernen und dabei erkennen, wie das Tier gewisse Situationen wahrnimmt.
VERHALTEN VON KATZEN – ZUFRIEDEN UND ENTSPANNT
Dass Deine Katze mit sich und der Welt zufrieden ist, zeigt sie meist deutlich. In diesem Fall sind das Verhalten und die Körpersprache der Katze dadurch gekennzeichnet, dass ihre Ohren aufrecht stehen und geradeaus gerichtet sind. Die Schnurrhaare wirken dabei entspannt. Die Augen sind oftmals halb geschlossen, und blinzelt die Katze leicht, ist das ein Zeichen dafür, dass sie sich wohl und sicher fühlt. Steht Deine Katze auf, richtet sich der Schwanz oft nach oben und macht zum Schwanzende hin eine leichte Beugung. Im Liegen schiebt das Tier häufig die Pfoten unter sich.
DIE KÖRPERSPRACHE EINER VERÄRGERTEN KATZE
Wie sich das Verhalten Deiner Katze bei Verärgerung äußert, hängt davon ab, wie wütend sie ist. Oft beginnt sie zu fauchen, manchmal kann sie aber auch ganz still sein. Das Maul ist geöffnet und die Katze zeigt ihre Zähne sowie weit geöffnete Augen und schmale Pupillen.
Die Ohren der Katze legen sich an den Kopf an und zeigen nach hinten, während sich die Schnurrhaare vom Gesicht weg richten. Der Schwanz steht entweder kerzengerade oder rollt sich um oder unter den Körper. Entweder richtet sich die Katze auf und macht sich so groß wie möglich, um gefährlicher zu erscheinen, oder sie legt sich flach auf den Boden, bereit zum Angriff.
SO ERKENNST DU EINE UNRUHIGE KATZE
Katzen sind sensibel für Veränderungen und neue Situationen. Senkt die Katze ihren Kopf, kauert sie sich zusammen und hebt ihren Rücken, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sie Angst hat.
Die Katze schwingt ihren Schwanz oft von einer Seite zur anderen und die Schnurrhaare zeigen entweder zur Seite oder geradeaus. Ist Deine Katze unruhig, sind die Augen komplett geöffnet und die Pupillen vergrößert. Die Ohren bewegen sich entweder aus ihrer entspannten Position, um die Umgebung abzusuchen, oder legen sich am Kopf an, wenn die Katze richtig unruhig ist.
DAS VERHALTEN EINER ÄNGSTLICHEN KATZE
Eine verängstigte Katze senkt den Kopf und drückt Ohren und Schnurrhaare platt an. Entweder schlägt sie den Schwanz von Seite zu Seite oder sie legt diesen unter sich und reißt die Augen auf.
Manchmal beginnt sie zu fauchen und den Rücken zu heben, um möglichst groß und furchteinflößend zu wirken, in gewissen Fällen kann sie sich aber auch zurückziehen. Egal wie sie reagiert, ist es immer wichtig, die mögliche Bedrohung zu entfernen und sich zum Trösten nicht zu schnell zu bewegen, da es sonst passieren kann, dass Du von der Katze als zusätzliche Bedrohung wahrgenommen wirst.
WENN SICH DEINE KATZE ERLEICHTERT FÜHLT
Ist Deine Katze ängstlich oder war unruhig, kann es nützlich sein zu wissen, wie die Körpersprache der Katze aussieht, wenn sie sich wieder sicher fühlt.
Fühlt sich die Katze erleichtert, entspannen sich Ohren, Augen, Schnurrhaare, Körper und Schwanz für gewöhnlich wieder und oft streckt die Katze ihren Körper, um Spannungen zu lösen. Einige Katzen gähnen sogar oder putzen sich, drehen sich um und schließen die Augen zur Hälfte – auf gleiche Weise wie im entspannten Zustand.