WIR SCHAFFEN EINE OASE FÜR BIENEN UND WILDBESTÄUBER
Der Respekt für Tiere ist ein wichtiger Bestandteil von Bozitas Kompass. Das gilt für alle Tiere, auch für die ganz kleinen. Wir führen derzeit mehrere konkrete Initiativen zur Erhaltung der Artenvielfalt durch. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schaffung eines günstigen Umfelds für Bienen und andere bestäubende Insekten. Auf dem Projektgelände in Bålsta werden wir ausgewählte Baum- und Straucharten pflanzen, Saatgutmischungen aussäen, die Pollen und Nektar produzieren und Strohballen und Sandbeete auslegen, in denen Bienen und andere Insekten Nester bauen können.
Die Maßnahmen beruhen auf Empfehlungen der schwedischen Umweltschutzbehörde, der schwedischen Landwirtschaftsbehörde und der schwedischen Bezirksverwaltungsbehörden und die Ergebnisse werden über einen Zeitraum von zehn Jahren verfolgt.
Für die biologische Vielfalt setzten wir folgende Punkte um:
- Anpflanzung ausgewählter Baum- und Straucharten wie Eiche, Weide, Eberesche, Weißeiche und Weißdorn, Vogelbeere und Brombeere – Arten, die einen hohen Wert für die biologische Vielfalt haben.
- Aussaat von Wildwiesen, um Pollen und Nektar zu produzieren. Um viele verschiedene Arten von Bestäubern anzulocken, ist eine große Vielfalt an Blumen erforderlich, vorzugsweise verschiedenen Sorten, damit die ganze Saison über etwas blüht. Wir verwenden die Bienenwiesenmischung von Malmgård Viltfrö mit Arten, die von Juni bis September blühen.
- Auslegen von zwei Strohballen, in denen Bienen und andere Insekten Nester bauen können.
- Anlegen von zwei 10 Tonnen Sandbeeten, in denen Bienen und andere Insekten Nester bauen können.
- Anlegen von zwei Faunadepots mit einer Mischung aus Baumstümpfen, Ästen und Zweigen – Totholz, das als Nahrung und Lebensraum für viele Pflanzen, Pilze und Tiere wichtig ist.
- Freilegen von Felsen, um warme Oberflächen für Bienen zu schaffen.
- Anlegen einer traditionellen Heuwiese.
- Anlegen eines Mini-Feuchtgebietes.
- Anlegen einer Käferbank.
Warum tun wir das?
Bienen und andere Wildbestäuber tragen zu funktionierenden Ökosystemen und unserer Lebensmittelversorgung bei. Bis zu 75 % aller Kulturpflanzen hängen ganz oder teilweise von der Bestäubung durch Insekten ab. Doch die Situation der Wildbestäuber ist katastrophal und hier in Schweden ist ein Drittel unserer Bienenarten bedroht. Als Schwedens größter Hersteller von Tiernahrung können wir uns daher nicht nur darauf konzentrieren, unsere Emissionen zu senken und unseren Klima-Fußabdruck zu verkleinern – wir müssen auch Verantwortung für die Förderung von Wildbestäubern und den Erhalt der Artenvielfalt übernehmen.