Sobald der Hund die Widerristhöhe und sein volles Gewicht erreicht hat, wird er rein physisch als ausgewachsen angesehen. Nun ist es an der Zeit, vom Welpenfutter zum normalen Hundefutter zu wechseln. Der Übergang sollte langsam erfolgen, sodass der Verdauungsapparat des Hundes nicht überfordert wird.
WANN SOLLTE MAN VOM WELPENFUTTER ZUM NORMALEN FUTTER WECHSELN?
Der Wechsel vom Welpenfutter zu normalem Hundefutter sollte erfolgen, sobald der Hund ausgewachsen ist. Ein Hund wird als ausgewachsen (physisch, nicht mental) angesehen, sobald er seine Widerristhöhe und sein volles Gewicht erreicht hat. Wann dies soweit ist, hängt von der jeweiligen Rasse ab. Es können mehrere Monate dazwischen liegen, wann besonders kleine Hunde im Vergleich zu richtig großen Hunden ihre ausgewachsene Größe erreichen.
Zwerghunde, kleine und mittelgroße Hunde wie beispielsweise Chihuahua und Springer Spaniel erreichen ihre volle Widerristhöhe sowie ihr Erwachsenengewicht in einem Alter von 8 bis 12 Monaten. Große Rassen wie Labrador Retriever und Golden Retriever sind erst etwas später, etwa zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat, ausgewachsen. Und richtig große Rassen – Deutsche Dogge, Neufundländer und andere – benötigen 18 bis 24 Monate, um ihre wesentlich größere Widerristhöhe und ihr endgültiges Gewicht zu erreichen.
GEWÖHNE DEINEN HUND SCHRITT FÜR SCHRITT AN DAS NEUE FUTTER
Um Magenprobleme (beispielsweise Durchfall) zu vermeiden, sollte der Übergang vom Welpenfutter zu normalem Futter schrittweise erfolgen, sodass der Verdauungsapparat genügend Zeit hat, um sich an das neue Futter zu gewöhnen. Zu Beginn solltest Du in einem Zeitraum von 14 bis 28 Tagen lediglich kleine Mengen des Welpenfutters mit normalem Futter ersetzen. Erhöhe den Anteil an normalem Futter jeden zweiten Tag, bis Du letztendlich ausschließlich normales Futter anbietest.
NASSFUTTER BIETET NEUE GESCHMACKSERLEBNISSE UND IST EINE IDEALE FLÜSSIGKEITSQUELLE
Hunde benötigen nicht unbedingt abwechslungsreiche Nahrung. Ist Dein Hund gesund und munter, brauchst Du das Futter in den meisten Fällen nicht zu wechseln. Möchtest Du ihm dennoch neue Geschmacks- und Konsistenzerlebnisse bieten, kannst Du Teile des Trockenfutters mit Nassfutter in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen austauschen. Nassfutter dient zudem als ideale Flüssigkeitsquelle und eignet sich besonders gut, wenn Du etwas mehr Flüssigkeit anbieten möchtest, zum Beispiel in Verbindung mit schwerer Arbeit oder warmen Temperaturen.