Es gibt eine Menge Dinge, an die es zu denken gilt, wenn man endlich seinen Welpen abholt und ihn nach Hause bringt. Welches Futter solltest Du füttern? Eine weit verbreitete Frage.
Welpen kauen gerne auf vielen Dingen herum und wissen gar nicht, dass einige davon schädlich für sie sind. Aus diesen Grund solltest Du Dich gründlich in Deinem Haus umschauen, bevor Du Deinen Welpen nach Hause holst, um gegebenenfalls Stromkabel zu verdecken oder Schutzschalter zu installieren. Chemikalien und Müll sollten eingeschlossen werden. Giftige Pflanzen und das Spielzeug der Kinder sollten außerhalb der Reichweite des Welpen aufbewahrt werden.
Welches Futter solltest Du füttern? Es ist eine große Umstellung für den Welpen von seiner Mutter und der bekannten Umgebung wegzuziehen. Daher solltest Du Deinem Welpen zunächst das gleiche Futter geben, welches er beim Züchter erhalten hat. Zumindest zu Beginn.
Wenn Du das Futter sofort wechselst, kann es sein, dass der Stress der Umgebungsveränderung und Futterumstellung zur gleichen Zeit zu Magen- und Darmproblemen führt, was sehr anstrengend für einen kleinen Welpen sein kann. Da der Welpe noch keinen so großen Magen hat, wie ein ausgewachsener Hund, sollte er mehrere Mahlzeiten am Tag erhalten und nicht zu viel Futter zur selben Zeit.
Wenn der Welpe sich bei Dir eingelebt hat, kann eine Futterumstellung stattfinden, sofern Du nicht zufrieden bist mit dem Futter des Züchters. Was Du bei der Wahl des neuen Futters mit einbeziehen musst, ist das Alter Deines Hundes. Du musst ein Futter wählen, welches speziell für Welpen und heranwachsende Hunde geeignet ist, da diese einen anderen Nährstoffbedarf haben, als ausgewachsene Hunde. Das richtige Proteinlevel, der geeignete Fettanteil, der passende Energiegehalt und die Balance zwischen Kalzium und Phosphor sind sehr wichtig für einen heranwachsenden Hund.
Für erwachsene große Rassen gibt es ebenfalls spezielles Futter. Große Rassen wachsen auf eine andere Art & Weise, und haben ein größeres Risiko, Fehlbildungen des Skeletts zu entwickeln, wenn das Futter zu nahrhaft ist, in Bezug auf den Energie-, Kalzium- und Phosphorgehalt. Wenn Du eine Futterumstellung durchführst ist es sehr wichtig, dass Du es nicht von einem auf den anderen Tag umstellst. Du musst das alte und neue Futter zunächst mischen und dann von Tag zu Tag immer mehr vom neuen Futter hinzugeben, bis Du Deinem Hund irgendwann eine komplette Portion des neuen Futters füttern kannst.