DER HUND HAT PLÖTZLICH ANGST
Während der „Spooky Periods“ kann sich der Hund plötzlich und unerklärlich vor Dingen und Ereignissen fürchten, mit denen er bislang keine Probleme hatte, zum Beispiel vor einem Mülleimer oder einem fliegenden Blatt. Andere Hunde werden mit einem Mal als Bedrohung des Rudels wahrgenommen. Auch kann es passieren, dass er dir nicht mehr gehorcht oder nicht reagiert, wenn du ihn ansprichst.
Einige Theorien besagen, dass die „Spooky Periods“ ein Überbleibsel der Zeiten sind, als Hunde noch in wilden Rudeln lebten. Entfernten sich geschlechtsreife Rüden alleine von ihrer Gruppe, mussten sie besonders wachsam gegenüber Gefahren sein. Dieses Muster ist den domestizierten Hunden erhalten geblieben.
BEGEGNE DEN ÄNGSTEN DES HUNDES AUF ANGEMESSENE WEISE
Kennt man all die unterschiedlichen Phasen, die ein Hund auf seiner Reise vom Welpen zum ausgewachsenen Hund durchlebt, wird es leichter, das Verhalten des Hundes zu verstehen und alle Phasen akzeptieren und genießen zu können. Allerdings sollte man nicht erwarten, dass sich das Problemverhalten von alleine löst. Unerwünschtem Benehmen sollte entgegengewirkt werden, sodass dies im späteren Leben des Hundes zu keinem größeren Problem wird. Auf diese Weise gehst du die Herausforderung richtig an.
SEI KONSEQUENT MIT REGELN
Um ohne bleibende Probleme durch die „Spooky Periods“ zu kommen, ist es wichtig, dass du und weitere Familienmitglieder konsequent in Eurem Verhalten und mit den geltenden Regeln sind. Funktioniert das Kommando nicht mehr, beginne von vorne und erinnern dich daran, was Du beim Welpentraining gelernt hast.
SETZE DAS UMGEBUNGSTRAINING MIT DEINEM HUND FORT
Nimm deinen Hund weiterhin überall mit hin, sodass er sich an unterschiedliche Orte gewöhnen kann.
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KONFRONTIERE DEN HUND MIT GEFAHREN UND BEMITLEIDE IHN NICHT
Konfrontiere deinen Hund mit Angst einflößenden Dingen, indem du ihm zeigst, dass diese keine Gefahr darstellen. Klopfe auf die gefährliche Mülltonne und rede mit dieser, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Verstärke nicht die Angst des Hundes vor Dingen und Ereignissen, indem du ihn bemitleidest oder auf den Arm nimmst.
Zwinge den Hund niemals zu etwas, das er als erschreckend erlebt. Versuche stattdessen, ihn neugierig zu machen und mit seiner Neugier zu überzeugen.
Erschreckt sich der Hund vor etwas, über das du keine Kontrolle hast, zum Beispiel einer/m vorbeifahrenden Radfahrer/in, versuche, die Aufmerksamkeit mithilfe eines Spielzeugs oder Leckerlis abzulenken.
Kann der Hund seine Angst nicht sofort überwinden, komme immer und immer wieder an den Ort zurück, bis es keine größere Sache mehr ist. Belohne den Hund, wenn er seine Angst überwunden hat.
Vergiss auch nicht, gemeinsam Spaß zu haben! Entdecke Aktivitäten, die sowohl dem Hund als auch Dir gefallen.
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Verbessere das Zusammenspiel mit Deinem Hund mithilfe schöner Aktivitäten